Initiative Lieferkettengesetz
Brennende Fabriken, ausbeuterische Kinderarbeit oder zerstörte Regenwälder: Immer wieder verursachen Unternehmen in ihren Lieferketten Schäden an Mensch und Umwelt. Das wollen wir ändern: Wir sind ein Bündnis aus mehr als 125 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich gemeinsam für ein europäisches Lieferkettengesetz einsetzen. Denn damit Umweltschutz und Menschenrechte nicht mehr in den Sternen stehen, braucht auch Europa einen gesetzlichen Rahmen!
Am 11.06.2021 hat der Bundestag das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) beschlossen, das ab 2023 schrittweise in Kraft tritt. Das ist ein großer Schritt für Menschenrechte und Umwelt in den Lieferketten, denn erstmalig nimmt ein Gesetz Unternehmen hierzu in die Pflicht und stellt sich skrupellosen Geschäftspraktiken entgegen. Gleichzeitig hat das Gesetz entscheidende Schwachstellen. Die Initiative Lieferkettengesetz hat sich für ein deutlich weitreichenderes und wirksameres Lieferkettengesetz eingesetzt. Auf dieser Seite findest du alle unsere Publikationen zum Thema und ein Rechtsgutachten, das aufzeigt, wie ein wirksameres Lieferkettengesetz aussehen kann, sowie viele weitere Briefings, Positionspapiere und Stellungnahmen der Initiative.
Dieser Kurzfilm des Forum Fairer Handel zeigt auf, was ein effektives Lieferkettengesetz enthalten müsste:
Das deutsche Lieferkettengesetz war ein wichtiger erster Schritt, aber es hat Schwächen und Lücken. Wir finden: Skrupellose Geschäftspraktiken dürfen sich nicht mehr lohnen – weder in Deutschland, noch in Europa. Wenn die EU alle Unternehmen konsequent auf Menschenrechts- und Umweltstandards verpflichtet, leistet sie einen entscheidenden Beitrag zu einer global gerechteren Wirtschaft. Daher fordern wir ein starkes europäisches Lieferkettengesetz!
